Barbados hat Verbot von Einwegplastik eingeführt
Barbados hat im Kampf gegen Müll die Führung übernommen und die Einfuhr von Einwegplastik auf Erdölbasis seit dem 1. April untersagt. Drei Monate später – ab 1. Juli – sind dann auch deren Vertrieb, Verkauf und Verwendung verboten.
Importeure, Händler und Verbraucher müssen bei Verstößen gegen das neue Gesetz mit Geldstrafen von bis zu 50.000 USD rechnen, wenn die Vorschläge der Regierung angenommen werden. Das Verbot betrifft Einwegverpackungen sowohl aus Plastik als auch aus Styropor, darunter Trinkbecher, Lebensmittel- und Eierverpackungen, die in der Lebensmittelbranche verwendet werden.
Barbados ist das neueste Land der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM), welches ein derartiges Verbot verhängt. Jamaika, St. Lucia, Grenada, Dominica, Antigua und Barbuda gehören zu den CARICOM-Ländern, die bereits ein Verbot der Verwendung solcher Plastikprodukte eingeführt haben oder dies planen.
Ein absolutes Verbot ist ein mutiger Schritt und,zeigt das Engagement der Länder, Plastikmüll zu vermeiden. Angesichts der steigenden Zahl nachhaltiger Alternativen zu Plastik, die auf den Markt kommen, werden möglicherweise weitere Länder nachziehen und Einwegplastik verbieten.
Die ganze Story in Barbados Toda.